ITCCA - International Tai Chi Chuan Association
Der chinesische Begriff setzt sich aus Qi und Gong zusammen. Qi ist die belebende Kraft, die alle Lebewesen durchströmt. Gong meint sowohl regelmäßige Übungen, als auch den Erfolg durch die Übung. QiGong könnte man also übersetzen als "Lebenskraftstärkende Übung".
Im QiGong unterscheidet man Übungen in Bewegung, bei denen der Geist zur Ruhe kommt (Donggong), und Übungen in Stille (Stilles QiGong oder Taoistische Meditation), bei denen der konzentrierte Geist das Qi durch den Körper leitet (Jinggong). Das Spektrum des QiQong wird vervollständigt durch gesundheitsfördernde Körperhaltungen (Zhan Zhuang). Während beim Tai Chi eine lange Bewegungsfolge (die Tai Chi Form) erlernt und stetig vertieft wird, stehen beim bewegten QiGong kürzere Übungsfolgen im Mittelpunkt, die neben der typischen körperlichen, emtionalen und geistigen Entspannung vor allem spezifische gesundheitsfördernde Effekte zum Ziel haben.
Foto: Übung 'Die Fäuste ballen, mit den Augen funkeln - so werden die Kräfte vermehrt'
"Die Acht kostbaren Brokate" (Baduanjin) sind ein Beispiel für eine bekannte Übungsreihe chinesischer Heilgymnasik. Sie wurde im 12. Jahrhundert von dem chinesischen General und Shaolin Meister Yue Feu entwickelt. Heute gibt es viele verschiedene Varianten. Einige werden mehr zur Kräftigung und Dehnung geübt, andere mehr zur Gesundheitspflege und Meditation. Es gibt auch eine Form im Sitzen, die von geschwächten oder kranken Menschen geübt werden kann.
Die acht Brokatübungen sind ein umfassendes Programm zur Gesundheitspflege. Der Energiefluss innerhalb der Meridiane und die inneren Organe werden gestärkt, die Atmung vertieft sich, die Muskulatur wird gestärkt und entspannt. Deshalb bieten sich die Baduanjin als Krankheitsvorbeugung und als ergänzende Therapie bei unterschiedlichen chronischen Krankheiten an. Außerdem sind sie eine Form der Meditation in Bewegung, sie beruhigen den Geist und helfen so dem Alltag gelassener gegenüberzutreten.
Neben den "Acht kostbaren Brokaten" werden im Qi Gong auch viele andere Übungsfolgen unterrichtet, wie das "Spiel der 5 Tiere", Übungsfolgen zu den "5 Wandlungsphasen" und zu den spezifischen Meridianen (Energiebahnen). Auch die Taoistischen Entspannungsübungen des Yang-Stils gehören zum Qi Gong und werden dort vertieft vermittelt.
Im DaoZhong unterrichtet Beate Jeltsch fortlaufende Kurse in Bewegtem und Stillem QiGong, in die Interessierte jederzeit neu einsteigen können. Bei Interesse kann eine kostenlose Probestunde vereinbart werden.
Konzentration und Bewegungen, die den Chifluß fördern, führen zu Gelassenheit, innerer Ruhe und Harmonie.
Taoistische Entspannungsübungen wirken über den Körper auch auf den Geist.
Zhan Zhuang Übungen zum Sonnenaufgang bei einem Ferienkurs in der Toskana.
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